Das Wochenende vom 23.-25.08. wurde mit Spannung erwartet. Viele fuhren zum ersten Mal mit dem Judo-Club ins Zeltlager und waren gespannt auf die dortigen Erlebnisse. Also hieß es: Auf nach Nieder-Wiesen!
Doch vor dem Spaß steht die Arbeit. Das heißt in diesem Fall:Einkaufen, Holz besorgen, Spielekisten beim Landessportbund abholen...
Doch mit dem richtigen Team ist das alles kein Problem und sogar noch lustig dazu!
Ob das Holz wohl reichen wird...??? Und danke für die leckere Schokomilch :)
Als wir dann alle in Nieder-Wiesen ankamen wurden zunächst die Feldbetten bezogen, die Schlafsäcke ausgerollt,
Hängematten aufgehangen und Matratzen aufgepumpt.
Danach gestalteten wir T-Shirts zur Erinnerung an das Zeltlager 2019 und als Trikot für das Fußballturnier, das am nächsten Tag stattfinden sollte.
Die Nacht war sehr frisch und der nächste Morgen ganz schön kalt. Da half nur ein dicker Pulli und eine große, Tasse mit heißem Kaffe oder heißer Schokolade.
Nach dem stärkenden Frühstück und der Sonne, die uns doch noch wärmte, stand das Deutsche Sportabzeichen für alle Mitfahrenden auf dem Tagesplan.
Jeder war eingeladen teilzunehmen und gaben ihr Bestes. Die Erwachsenen waren ebenso motiviert wie die Jugendlichen.
Nach der Anstrengung gab es das wohlverdiente Essen, das uns von Keshia, Linda, Aaron, Eric und Kai zubereitet wurde.
Danach fand das fantastische Fußballturnier statt. Die verdiente Abkühlung für die Fußballer und vor allem für die Sieger kam im Anschluss in Form einer Wasserbombenschlacht.
Achim und Daniela haben während des Turniers, ohne Wissen der Kinder, die Wasserballons gefüllt und standen dabei schon ganz schön im Wasser, da doch der ein oder andere platzte.
Aber die Anstrengung hat sich gelohnt. Alle durften bei der Wasserbombenschlacht mitmachen und hatten sehr viel Spaß dabei.
Abends versammelten wir uns wieder vor dem Grill, um Würstchen und Steaks zu essen oder die Gemeinschaft zu genießen.
Aber auch der Stockbrotteig von Aliyah, Ellen und Matilda war ein Highlight am Grill.
Ebenso wie die Marschmallows und die abendlichen Rezepturexperimente von Jan.
Dafür, dass das Feuer nicht ausging, das Fleisch gut schmeckte und wir nicht frieren mussten, sorgten unsere Feuermeister mit genügend Holznachschub.
Als es dann Richtung Bett gehen sollte, tauchte ein Erpresserbrief in der Schaumkusspackung auf. Die Empörung war groß, dass gerade die Kindertrainer Jan und Silas zwei Schützlinge entführt haben. Schnell war klar, Sean und Aliyah mussten gerettet werden!
Also eilten wir nachts auf den Spuren der Knicklichter, die auf dem Boden lagen und den Weg kennzeichneten, zur Rettung der beiden. Gefunden wurden sie im naheliegenden Wald. Sean wurde in der Ferne ausgesetzt, Aliyah hing im Baum und musste erst noch von den Klettergurten befreit werden.
Am Ende stellte sich heraus, dass Jan und Silas von der bösen Eishexe verzaubert wurden, unter deren Bann sie die Kinder entführt haben. Allerdings wussten sie selbst von der Entführung nichts mehr, da der Bann mit der Befreiung durch die Zeltlager-Teilnehmer und die Bezahlung mit den Süßigkeiten, gebrochen war. Sogar den geheimen Schatz der Eishexe - eine ganze Tüte voller Eis - konten die Kinder sicherstellen und auf der Stelle verspeisen.
Als alle sicher zurück im Camp waren, lieferten wir uns noch ein Schaumkusswettessen, um den Abend positiv ausklingen zu lassen.
Hierbei mussten natürlich auch die Erwachsenen ran. Dabei gab es viel zu lachen.
Achim schaffte sogar, angefeuert - oder eher gesagt zum Sieg gebrüllt ;) - von seinem Sohn Leo zwei Schaumküsse in der Zeit, in der die Kids ihren ersten ohne Hände essen mussten.
Am nächsten Tag hieß es leider schon: Sachen packen, putzen, abfahren.Aber es blieb noch Zeit, um das Wochenende schön ausklingen zu lassen, die neu geschlossenen Freundschaften zu pflegen und sich vom Kurzurlaub in den Alltag zu verabschieden.
Wir danken allen mitfahrenden Vätern für die super Unterstützung bei allen anfallenden Tätigkeiten.
Egal, ob es jemanden brauchte, der Frühstück zubereitete, mit den Kindern die Küche aufräumte, oder grillte.
Es musste nie gefragt werden, es waren immer schon mehrere Helfer zur Stelle.
Es war eine klasse Truppe, mit der wir gerne noch eine Woche verlängert hätten.
Wir freuen uns auf die Wiederholung im nächsten Jahr und erinnern uns gerne an das Wochende zurück!